Die Traditionelle Chinesische Medizin mit der Akupunktur, der Akupressur, der Moxibustion, dem Schröpfen und der Kräuterheilkunde – auch mit ihrer speziellen Diagnostik über Antlitz-, Zungen- und Pulsbefunde – greift auf eine 3000 Jahre alte Erfahrung im Reich der Mitte zurück. In den westlichen Ländern wird sie in den letzten 30 Jahren immer mehr angewandt, oft als Ergänzung zur Schulmedizin.
Die TCM sieht den Mensch als Ganzes, als Einheit von Körper, Geist und Seele. Es wird davon ausgegangen, dass das energetische Potential, das Oi, auf bestimmten Bahnen – den Meridianen – durch den Körper fließt. Von den 10 Hauptmeridianen sind je zwei einem Element und dessen Eigenschaften zugeordnet. Diese Elemente befinden sich nach der fernöstlichen Philosophie in der abgebildeten Reihenfolge auf einer Kreisbahn und beeinflussen sich gegenseitig. Liegen hier Störungen, Blockierungen vor, ist das Gleichgewicht von Yin und Yang gestört. Mit den genannten Methoden kann dort gezielt eingegriffen und können Selbstheilungskräfte mobilisiert werden.
Angewendet werden kann diese Therapieform neben der Diagnostik und der Prävention bei Funktionsstörungen, Allergien, Immunschwäche, seelischer Unausgeglichenheit, Schmerzen, um nur einiges zu nennen.