Bei Kindern kann diese Arbeit als gezielte pädagogische Entwicklungsförderung gesehen werden. Jedes Kind hat seinen individuellen Bauplan und die Fähigkeit zur Persönlichkeitsentwicklung.
Durch unterschiedlichste Gegebenheiten werden Kinder häufig in ihren Lebens- und Lernphasen behindert oder unterbrochen.
Mit der Unterstützung des Begleiters kann das Kind am Tonfeld seine sensomotorischen und psychischen Bedürfnisse im freien Bewegungsspiel mit Tonerde und Wasser sättigen.
Es geht dabei nicht um die Herstellung von etwas, vielmehr wird das Tonfeld zur eigenen Welt, zu der Beziehung aufgenommen wird. Es wird zur Beziehungskiste. Denn jede Entwicklungsstörung ist auch eine Beziehungstörung.
Für den Begleiter gilt es, die Sprache der Hände zu verstehen und Verletzungen zu erkennen, Positives zu verstärken, Ressourcen anzusprechen und Beziehung zu vermitteln.